Im beschaulichen Tal der großen Striegis, im Herzen Sachsens, hat sich der Leipziger Thomas Dietrich einen Lebenstraum erfüllt – Leben und Arbeiten in historischem Ambiente. Doch aller Anfang ist schwer. Zunächst erwarben er und seine Frau Claudia anno 2011 eine historische, halb verfallene Mahl-und Schneidmühle . Mit viel Fleiß und unter Mithilfe der Sächsischen Aufbaubank und des Europäischen Sozialfonds wurde das unter Denkmalschutz stehende Fachwerk-Gebäude seinem ursprünglichen Zweck – der Herstellung von Lebensmitteln höchster Güte – wieder zugeführt. So entstand eine Kombination aus moderner Produktionsstätte und alter Mühlentradition.
2013 erfolgte dann die Unternehmensgründung. Seitdem verbindet Herr Dietrich in seiner Mühle zwei Leidenschaften zu einem Konzept: Die Verarbeitung von ausgesuchten Saaten zu erlesenen Senfen und Ölen im Kaltmahlverfahren sowie die Veredlung hochwertiger Rohkaffees. Die Produkte werden unter den Markennamen „Striegistaler Mühlensenf“ und „Dietrichs Kaffee“ angeboten. Im April 2017 erfolgte die Bio-Zertifizierung für mehrere Kaffeesorten.
Zu den Kunden des Unternehmens zählen neben mehreren Spezialitätenrestaurants in Leipzig und Dresden vor allem Naturliebhaber, die sich bei einer Striegistal-Wanderung an einem „Schälchen Heeßn“ erfreuen wollen und deshalb im hauseigenen Hofladen einkehren. Auch zum Konzept gehören Führungen durch die alte Fachwerk-Mühle, deren Existenz bereits im Jahr 1604 nachweislich dokumentiert wurde. In der gläsernen Manufaktur bekommen die Besucher unter anderem Einblicke in die Produktionsweise der traditionellen Senfherstellung. Mittlerweile hat sich das Angebot in ganz Sachsen und darüber hinaus herumgesprochen und das Interesse ist so groß, dass der Müller Führungen nur bei rechtzeitiger Anmeldung durchführt.
Weitere Informationen finden Sie unter: Schubertmühle und Dietrichs Kaffee